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Thema Thurn und Taxis
von: steffi_83
Datum: 08.12.2005, 00:02:20
  Name: Thurn und Taxis (Spiel des Jahres 2006)
Verlag: Hans im Glück
Spieler: 2-4
Alter: ab 10
Dauer: ca. 60 min
Preis: ab ca. 20€

Erster Eindruck:
Das Spiel ist schön gestaltet. Der Spielplan ist stabil, ebenso die verwendeten Pappplättchen und Spielkarten. Die Spielsteine sind aus Holz.
Die Spielanleitung ist übersichtlich und nicht zu lang. es liegt noch ein Infoblatt über die historischen Hintergründe bei.

Spielablauf:
Es geht darum Postkutschenstrecken zu bauen und möglichst viele Stationen zu errichten.
Dies gelingt, indem man Karten sammelt, die eine zusammenhängende Strecke ergeben.

Ein Zug besteht aus drei Aktionen:
-Stadtkarte aufnehmen: entweder verdeckt "auf gut Glück" oder eine offen auf dem Spielplan ausliegende.
- Eine Stadtkarte von der Hand offen ablegen (Strecke bauen)
- evtl. eine Strecke abschließen (mindestens drei Karten).

Pro Zug kann auch eine Hildfe eingesetzt werden (z.B. zwei Karten aufnehmen)

Wenn man seine Strecken geschickt baut, gibt es Siegpunkte: z.B. ganz Bayern mit Stationen besetzt, die Strecke war lang genug...
Hierbei bekommt der Spieler, der eine solche Aufgabe zuerst erfüllt die meisten Punkte.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler eine 7er-Kutschenkarte hat (die gibt es, wenn seine Strecke lang genug war, aber erst, wenn er zuvor eine 3er-, 4er-, 5er-, und 6er-Karte hat)oder wenn ein Spieler sein letztes Stationshäuschen setzt. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt. Übrige Häuschen geben Minuspunkte.

Das Spiel ist insgesamt sehr unterhaltsam. Es erinnert auf den ersten Blick vielleicht etwas an Zug um Zug, ist aber eigentlich völlig anders aufgebaut. Spieler können sich beispielsweise nicht gegenseitig behindern, in jeder Stadt können beliebig viele Häuser errichtet werden.

Auch die Länge des Spieles ist mit ca. einer Stunde optimal. Nicht zu kurz und nicht zu lang.

Interessant ist auch, dass man ständig seine Strategie neu planen muss. Es bringt nichts, sich zu überlegen, was man im nächsten Zug für eine Karte auf die hand nimmt, da diese einem meist ein Mitspieler wegschnappt. Oder dieser tauscht einfach alle karten aus.

Insgesamt ein sehr interessantes Spiel, das nicht so schnell im Schrank verschwindet.


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